Eine Form des spezifischen Trainings und der äußerlichen Anwendung von Behandlungstechniken, mit denen vor allem die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers wiederhergestellt, verbessert oder erhalten werden soll.
Als medizinisches Training werden freizeitsportliche Aktivitäten bezeichnet, die dazu dienen,die Gesundheit und körperliche Leistungsfähigkeit (Fitness) zu erhalten und zu verbessern. Damit unterscheidet sich medizinisches Training auf der einen Seite von Leistungssport bzw. ambitioniertem Freizeitsport, wo ein sportliches Ziel zu erreichen im Vordergrund steht
Sie dienen vor allem als Ödem- und Entstauungstherapie ödematöser Körperregionen, wie Körperstamm und Extremitäten (Arme und Beine), welche nach Traumata oder Operationen entstehen können.
Besonders häufig wird diese Therapie nach einer Tumorbehandlung bzw. Lymphknotenentfernung angewendet.
Eine Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur dient sowohl bei Frauen als auch bei Männern zum einen der Vermeidung von Inkontinenz. Die Muskulatur wirkt unterstützend für die Harnröhre, die Schließmuskeln und die Harnblase. Die Beckenbodengymnastik dient dazu, den Beckenboden zu trainieren und zu festigen.
Bei einer Atemtherapie werden bestimmte Atemtechniken und Atemübungen erlernt, um körperliche oder psychische Beschwerden zu lindern. Es handelt sich dabei um eine sanfte Therapiemethode, die bei korrekter Durchführung in der Regel keine Nebenwirkungen aufweist.
Neue Hüfte, neues Knie – normalerweise müssen Patienten nach dem Implantieren von solchen Prothesen tage- bis wochenlang liegen bleiben. Doch mit der Mobilisation der Physiotherapie gelingt es, schon nach paar Tagen postoperativ zu laufen und den Alltag zu Bewältigen.
Ein gezieltes und systematisches Gehtraining ist nicht nur ideal, um die maximale Leistung beim Gehen zu erzielen, sondern auch, um Fehlhaltungen und daraus resultierende Beschwerden zu minimieren. Schmerzen in Rücken, Knien, Hüften und Leisten haben nach heutiger Erkenntnis nicht unbedingt mit dem Alter zu tun. Sie entstehen vielmehr durch falsche Bewegungsmuster, die durch professionelle Hilfe abgewöhnt werden können. Eine Gangschule kommt aber auch in Frage, wenn das Gangbild in Folge von Operationen, Amputationen, Erkrankungen oder Verletzungen beeinträchtigt ist.